Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Der Deutsche Bühnenverein ist der Interessen- und Arbeitgeberverband der Theater und Orchester und hat ca. 470 Mitglieder. Die Mitgliedschaft setzt sich zusammen aus Staatstheatern, Stadttheatern, Landesbühnen, Sinfonieorchestern, vielen Privattheatern sowie persönlichen Mitgliedern. Der Bühnenverein, gegründet 1846, ist einer der ältesten Theaterverbände der Welt. Sein Ziel ist es, die Vielfalt der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft und deren kulturelles Angebot zu erhalten, zu fördern und fortzuentwickeln. Der Bühnenverein thematisiert alle für die Theater und Orchester wichtigen künstlerischen, rechtlichen, organisatorischen und politischen Fragen. Zu seinen Aufgaben gehört auch die beratende Beteiligung an Gesetzgebungsverfahren von Bund und Ländern. Die zukünftige Gestaltung des Ensemble- und Repertoiretheaters, die Arbeit für die Anerkennung der gesellschaftlichen Relevanz von Theater, Musik und Tanz wie auch Fragen der Publikumsgewinnung, der Finanzierung und des Marketings sind weitere wichtige Tätigkeitsfelder. Als Arbeitgeberverband schließt er mit den Künstlergewerkschaften Tarifverträge für den künstlerischen Bereich ab. Der Bühnenverein gibt jährlich eine Theaterstatistik und eine Werkstatistik mit allen wesentlichen Daten der Theater heraus, zudem seit 1909 die Zeitschrift „Die Deutsche Bühne“ und seit 2007 die „junge bühne“.
Im BDG e. V. haben sich Gesangspädagogen aus den Bereichen Hochschule, Musikschule und privatem Gesangsunterricht mit dem Ziel zusammengeschlossen, die Gesangspädagogik in nationalem und internationalem Austausch zu fördern und sich zudem für junge Gesangsbegabungen einzusetzen. Auf kulturpolitischer Ebene setzt sich der BDG zusammen mit dem Deutschen Musikrat und anderen großen Fachverbänden für die Förderung des Singens in unserer Gesellschaft ein.
Als größter europäischer Verband ist der BDG Mitglied der EVTA (European Voice Teachers Association) und hilft beim Aufbau eines europäischen Netzwerkes für fachlichen Austausch und zwischenmenschliche Begegnungen.
Die BDG-Stiftung Gesang wurde 2010 ins Leben gerufen, um die Kunst, Kultur und Pädagogik von Singen und Gesang zu bewahren, zu pflegen und fortzuentwickeln. Sie dient dem allgemeinen Interesse am Gesang und dem Singen in allen Altersstufen. Die Ziele der Stiftung werden u. a. durch Herausgabe von Fachpublikationen, durch Tagungen, Kurse und Kongresse, durch die Vergabe von Forschungsaufträgen und durch die Vergabe von Preisen und Stipendien verwirklicht.
Die Walter und Charlotte Hamel Stiftung ist als gemeinnützige Stiftung im Jahre 2004 aus dem Nachlass der Opernsängerin Charlotte Hamel gegründet worden. Sie wollte junge Künstler der klassischen Musik, insbesondere des klassischen Gesangs, fördern. Diesem Stiftungsgedanken folgend, werden inzwischen verschiedene, vielversprechende Projekte unterstützt. Die Hamel Stiftung ist bestrebt, durch Spitzenförderung hochtalentierte junge Sängerinnen und Sänger zu entdecken und sie in verschiedenen Phasen ihrer Ausbildung und darüber hinaus gezielt zu fördern. Das Engagement der Stiftung in verschiedenen Förder-Netzwerken wird realisiert durch Stipendien, Sonderpreise bei bedeutenden Gesangswettbewerben, Meisterkurse für Gesang, Einzelförderungen und projektbezogene Unterstützungen.
Die Walter Kaminsky-Stiftung wurde 1975 ins Leben gerufen. Ein Teilbereich ist der Förderung des Nachwuchses im deutschen Musikleben mit dem Schwerpunkt Gesang gewidmet.
Die Stiftung Rosenbaum fördert projektbezogen Kunst und Kultur und erinnert auch an untergegangene und untergehende Namen.
Die Stiftung lobt in diesem Jahr ihren siebten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin aus.